Archiv für Oktober 2011

Ein innovatives Holzvereredelungszentrum stoppt die Talfahrt fürs Sägewerk Buche

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Lange Zeit galt man als „Laubholzsagler“ als elitärer Geldverdiener „mit der goldenen Nase“. Noch dazu wenn man die Brotbaumart der „Laubholzsagler“, die Buche einschnitt. Heute gilt das schon lange nicht mehr und man muss wie die Kollegen aus der „Nadelholzzunft“ ums Überleben kämpfen. Das das aber nicht so sein muss, zeigt folgender kleiner Ratgeber: Vor allem, wen man etwas in die Wertschöpfungstiefe geht: Ein „intelligentes“ Sägewerk Buche sollte schon an folgendes „Holzvereredelungszentrum“ heranreichen: Aus Rundholz viereckige Bretter erzeugen, gilt schon lange nicht mehr, will man nicht den Spruch „Viel Arbeit, wenig Geld“ am Leben erhalten. Nachdem man sich für die Blocksäge statt dem Gatter entschied, hat man schon den richten Schritt Richtung Wertschöpfung aus dem Bloch getan. Sonst nimmt einem auf der einen Seite die Forstwirtschaft in die Mangel, auf der anderen Seite setzt der Weiterverarbeiteter die Daumenschraube an. Vor der Säge sollte die besonders wertvollen Bloche etwa Starkholz ein berührungsloser Scanner beispielsweise Kamera oder Computerthomograph für die Qualitätssichtung ausscheiden. Davor sollte eine entsprechende Entrindungsanlage etwa von Nicholson angebracht sein. Das Sägewerk Buche umfasst also ein reiches Rundholzpolter, wobei Buche das ganze Jahr angeliefert werden sollte. Das Schnittholzlager sollte hingegen möglichst klein gehalten werden, um möglichst wenig Kapital zu binden und keine Wertminderung des Schnittholzes über der Zeit Vorschub zu leisten. Auf alle Fälle sollte das Schnittholz im halben Meter Abstand gelattet werden. Als solche Latte eignet sich etwa Eiche nicht Buche noch besser sind gelochte Eisenstaffeln, da sie auf dem Buchenschnittholz keinen Abdruck hinterlassen. Ein Besäumer nach der Säge entfernt dann die Waldkante. Ein Sägenebenprodukt-Zentrum etwa für die Verwertung der Buchenrinde im Gartenbau soll das Holzvereredelungszentrum abrunden.
Neben Trockenkammern und Dämpfgruben sollten ein Holzvereredelungszentrum beispielsweise eine Hobelmaschine, weitere Kappsägen oder eine Keilverzinkungsanlage für Buchenvollholplatten im Möbelbau bereichern. Also all diese Anlagen die die Wertschöpfung der Buche generieren und einen Mehrwert für den Kunden schaffen etwa einheitliche und vereinbarte Qualität vom selben Wuchsort. Dabei wäre etwa eine passende Markierung schon am Bloch hilfreich, um diese Transparenz bis zum Lieferanten der Buchenbloche zu gewährleisten. Anschließend daran sollte ein Logistikzentrum etwa für den Containerumschlag und die Länder- oder kundengerechte Sortierung gebaut werden. Der Containerumschlag sollte auf alle Fälle überdacht und asphaltiert sein. Ein Sägewerk Buche verlangt also schon in der Planung genauen und internationalen, wie oben angeschnittenen, realisierten Benchmark, um sich von der Masse und dem „Einheitsbrei“ abzuheben. Dabei unterstützt gerne der Autor.