Abenteuer Baumhaus

740_3Beim Bau eines Baumhauses ist zunächst einmal auf die Sicherheit zu achten. Fertige Bausätze sollten einem TÜV – Siegel unterliegen, da auch hier die Statik von entscheidender Bedeutung ist. Tragende Balken, der Einbau von Türen oder Fenstern muss zuverlässig halten, damit die Kinder sich nicht verletzen können. Desweiteren ist die Verarbeitung und das Material an sich auf Qualität hin zu prüfen. Hervorstehende Schraubenköpfe oder Nägel bedeuten ebenso eine Verletzungsgefahr für die Kinder wie falsches oder schlecht verarbeitetes Holz. Bei fertigen Bausätzen stellen sich diese Fragen häufig nicht, da sie so ausgerüstet sind, das alle notwendigen Sicherheitsregeln erfüllt sind (Kesseldruckimprägniertes Holz etc.) und auch eine genaue Anleitung beigefügt ist.

Es gibt Baumhäuser, die auf Stelzen stehen, und mit Leitern oder einem darunter zu platzierenden Sandkasten (mit Deckel oder ohne) im Garten aufgestellt werden können. Ein Baumhaus kann auch mit einer Rutsche kombiniert oder mit sämtlichem Zubehör (Fahnen, Strickleitern, Fernrohr, Dachpappe etc.) erweitert werden. Wichtig auch die Frage, ob, wenn es sich um ein Stelzenhaus handelt, eine Verankerung für den Boden gegeben sein sollte. Grundsätzlich sind solche speziellen Verankerungen sinnvoll, da ein Baumhaus nicht ausreichend vom Eigengewicht (wenn es auf Stelzen steht und darunter vielleicht die Kinder noch im Sand spielen) getragen wird und es neben Witterungseinflüssen wie Stürmen auch dem Toben der Kleinen standhalten muss.
Da man auch ein Baumhaus in einen Baum hinein bauen kann, wie es im ursprünglichen Sinn der Wortbedeutung nach auch gedacht ist, sollten vorher der oder die Bäume auf ihre Standfestigkeit überprüft sein. Das tragende Astwerk darf nicht krank oder anfällig sein und bei solchen Vorhaben spielt die Statik eine noch größere Rolle. Sofern nicht die Äste genügend Halt bieten, können auch bei einem solchen Vorhaben Stelzen zur Sicherheit montiert werden. Auch das Holz sollte keinesfalls splittern und der Zugang gesichert sein.

Kinderspielhaus – wovon Kinder träumen

Kinderspielhäuser gibt es Kunststoff oder aus Holz. Sie dienen den Kleinen zum reinen Spielvergnügen und als Rückzugsmöglichkeit und können eingerichtet werden. Fertige Bausätze, die nach Anleitung einfach zusammenzusetzen sind gibt es aus Kunststoffelementen oder in der stabileren Variante aus Holz. Dabei sollte darauf geachtet werden, ob das Holz vorbehandelt ist oder eventuell, um auch den Witterungseinflüssen standhalten zu können, mit einer speziellen Lasur übergestrichen werden müssen.

Bei einem Kinderspielhaus aus Holz ist eine Auslegung des Daches mit Dachpappe in Erwägung zu ziehen, da dadurch der Innenraum vor Regen und Hitze geschützter ist. Auch wenn diese Dachpappe nicht im Bausatz enthalten sein sollte, ist diese meistenteils leicht dazu zu kaufen oder durch Dachschindeln speziell für diese kleinen Häuschen zu ergänzen. Bei einem Kinderspielhaus aus Holz können sogar die Fensterscheiben aus Plexiglas inbegriffen sein. Es gibt auch kleine Häuschen mit Fußboden, die sehr viel Ähnlichkeit mit einer Gartenlaube aufweisen, nur eben den Bedürfnissen und Größenverhältnissen von Kindern angepasst sind. Sowohl in ihrer Gestaltung für den Innenraum oder außen (durch Ergänzung von Blumenkästen oder ähnlichem).
Es gibt Kinderspielhäuser mit kleiner Terrasse davor, die mit und ohne Dach sein kann, mit Geländern, mit einem oder zwei Fenstern, die durch Klappen verschlossen werden können. Es gibt diese Häuser auf kleinen Stelzen, die ungefähr einen Meter über dem Boden liegen und über eine kleine Treppe oder Leiter erreicht werden können, ohne eine Gefährdung (auch für jüngere Kinder) darzustellen.

Der Vorteil eines Kunststoffhauses liegt darin, dass sie schnell auf oder abzubauen sind, und in sich schon aus bunten Einzelteilen bestehen. Ein Kinderspielhaus aus Holz kann naturbelassen oder aber nach eigenen Vorstellungen farbig gestrichen werden. Auch diese Häuser können mit einem Podest gut einen Meter über dem Boden mit Fertigbauteilen problemlos aufgestellt werden, sind in sich deutlich stabiler und benötigen einen fest in den Garten integrierten Standplatz.

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